Das bisher zusammengeschmolzene “ SFr. & € “ wurde getrennt
Projekt des Monats Februar 2015Zweifellos hat die Entscheidung der Schweizer Nationalbank mit der Aufhebung des Mindestkurses bei den ersten Unternehmen schon zu deutlichen Geschäftseinbussen geführt.
Anhand des nachfolgenden Projektes möchten wir aufzeigen wie SwissBeam für einen deutschen Kunden aus der Maschinenbau-Industrie 28% Kostenvorteil gegenüber einem deutschen Mitbewerber realisiert hat.
Bei dem gezeigten Produkt sind letzten Monat vier Drehteile miteinander verbunden worden. Im Vorfeld haben wir aufgrund der Konstruktionsunterlagen festgestellt, dass ein Positionierungsstift unmittelbar neben der Schweiss-Füge-Zone als schweiss technisch kritisch eingestuft werden musste.
Aufgrund dieser Erkenntnis haben wir ein einfaches Hilfsmittel hergestellt, welches uns half, eine kritische Kante zu umgehen. Damit konnten unsere Techniker alle Achsen des Präzisionsbauteils in einer Aufspannung Schweissen und eine ausreichende Stabilität mit minimalstem Verzug gewährleisten. Angesichts der neuen einfachen Hilfstechnologie gewinnt unser Kunde ein Höchstmass an Genauigkeit und Qualität zu wesentlich geringeren Zeit- und Kostenaufwendungen.
Schon beim Kurseinbruch von 1,43 CHF auf 1,20 CHF befürchtete man katastrophale Folgen, die glücklicherweise ausgeblieben sind. Um dem anhaltenden Kostendruck entgegenwirken zu können bzw. konkurrenzfähig zu bleiben sind wir weiterhin gefordert die Arbeitsproduktivität signifikant zu steigern, damit langfristig die Wettbewerbsfähigkeit sichergestellt wird. Die Schweiz hat einen wertvollen Innovationsvorsprung und wir sind überzeugt, dass SwissBeam für diesen deutschen Kunden die nächsten Aufträge wieder ausführen darf.
Wir müssen jetzt abwarten wo sich der Franken zum Euro einpendelt. Leicht wird es sicherlich nicht, aber anstelle zu jammern konzentrieren wir uns jetzt auf noch innovativere und produktivere Leistungen.